Geldreformgruppe Stuttgart

Vahininger Gespräche erfolgreich

Für den 19.2.16 wurde ich über die INWO zu den Vaihinger Gesprächen eingeladen. Diese Vaihinger Gespräche werden als kurze Veranstaltungsreihe in Stuttgart Vaihingen von einer ehrenamtlichen Gruppe mit dem Namen “Vaihingen- ökologisch -sozial” (http://vaihingen-ös.de/aktuell/) veranstaltet. Das übergeordnete Thema dazu ist das Wachstumsproblem. In dem wunderbaren Veranstaltungsraum der Alten Kelter war ich dann mit Rudolf Mehl von der CGW (http://www.cgw.de/) zu einem Podiumsgespräch angetreten. Zuerst durften wir jeweils ca. 20 Minuten unsere Themen vorbringen. Rudolf Mehl hat sich dabei das Bodenproblem vorgenommen. Ich habe in dieser kurzen Zeit versucht die Besucher in Bezug auf den im Geld Wachstumszwang neugierig zu machen. Nach einer kurzen Pause durften dann die Anwesenden Ihre Fragen stellen. Rudolf Mehl und ich durften dann jeweils immer kurz dazu Stellung beziehen. Es kamen viele unbedarfte und auch kritische Fragen, die Rudolf Mehl und ich jeweils zur Gänze beantworten konnten. Viele Fragen zeigten wie sehr die Menschen in unserem Wirtschaftssystem in diese Geld- und Bodenproblematik verwachsen sind. So konnte sich jemand überhaupt nicht mehr vorstellen, dass es mal wieder Vollbeschäftigung geben könnte. Was aber wohl bei vielen klar wurde, dass wenn ein Teil unseres Einkommens für Geld und nicht für Arbeitsleistung bezahlt wird, es zu Wachstumszwang führt. Das habe ich dadurch deutlich gemacht, dass ich in der Veranstaltung eine Teil von einem Geldschein abgerissen habe, der direkt zu den Zins/Renditeempfängern geht und somit den Wert des Scheines mindert. Dieser Teil muss dann durch Wachstum wieder aufgeholt werden. In jedem Fall war es eine Veranstaltung in angenehmer Atmosphäre und sehr positiven Rückmeldungen. So habe ich eine sehr schöne Mail im Anschluss mit folgendem Wortlaut erhalten: “….ich möchte mich nochmal bei ihnen melden und zum Ausdruck bringen, dass mir der Abend gut gefallen hat. Ich habe einiges verstanden und von dem Abend profitiert, was besonders ihrem Einsatz zu verdanken ist.”